Durch das breite Angebot an Studiengängen, Fachmodulen, Seminaren und Veranstaltungen, haben alle Studierenden der HfWU die Möglichkeit die Vielfalt Nachhaltiger Entwicklung kennenzulernen. Förderung und Unterstützung erfahren sie durch die vielseitigen Kompetenzen der Professor:innen, Dozent:innen und Lehrbeauftragten.
Themen der Nachhaltigen Entwicklung sind auf breiter Basis in die Curricula integriert. Die HfWU hat sich zum langfristigen Ziel gesetzt, durch das breit gefächerte Lehrangebot ihre Studierenden zu zukunftsfähigen Denken und verantwortungsvollen Handeln zu befähigen. Aufgrund der inhaltlichen Breite über Professuren und Studiengänge hinweg sind alle drei Dimensionen der Nachhaltigen Entwicklung fachlich vertreten.
Basis für die besondere Integration von Themen der Nachhaltigen Entwicklung ist die gezielte Berufungspolitik und Neuausrichtung von Professuren für Nachhaltige Entwicklung in allen Fakultäten (seit 2012):
Die HfWU bietet zahlreiche Studiengänge mit einem ausdrücklichen Bezug zur nachhaltigen Entwicklung an:
Den Studierenden stehen in jedem Semester die HfWU-Module zur Verfügung. Durch diese studienübegreifenden Lehrveranstaltungen erwerben die Studierenden interdisziplinäre und berufsqualifizierende soziale Kompetenzen. Jedes HfWU-Modul besitzt den Hintergrund der Nachhaltigen Entwicklung in unterschiedlichen Facetten. Die Studierenden können durch die Module zudem ECTS erwerben und erhalten nach Abschluss einer Prüfung ein gesondertes Zertifikat.
Die studienübergreifende HfWU-Module:
Programm für die studienübergreifenden HfWU-Module
Anmeldung über neo.
Um Studierende und Absolvent:innen zu fördern, die einen praktischen Beitrag zur Nachhaltigen Entwicklung leisten, vergibt das Zentrum für Nachhaltige Entwicklung jedes Jahr den Nachhaltigkeitspreis mit einem Preisgeld von 1.000 Euro!
Teilnehmen können alle Studierenden und Absolventen der Hochschule Nürtingen-Geislingen.
Folgende Bedingungen sollten eingereichte Arbeiten möglichst weitgehend erfüllen:
Weitere formelle Voraussetzungen:
Wenn Sie sich für den Preis bewerben möchten, reichen Sie bitte folgende Unterlagen vollständig beim Zentrum für Nachhaltige Entwicklung (ZNE) ein:
Bewerbungsschluss ist jeweils im April.
Der Abschluss der Arbeit darf zum Zeitpunkt der Bewerbung nicht länger als zwei Jahre zurückliegen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Begutachtung und Auswahlgremium
Die eingereichten Arbeiten werden geprüft und bei entsprechender Eignung von einem/einer GutachterIn, i.d.R. ein Mitglied aus dem Beirat des ZNE, begutachtet. Eine Vorauswahl durch das ZNE-Team ist dabei möglich. Ein Auswahlgremium, i.d.R. bestehend aus dem Beirat, dem ZNE-Team und ggf. weiteren Personen, trifft schließlich die Auswahl über die/den PreisträgerIn.
Preisvergabe
Die Preisvergabe erfolgt in der Regel bei der Erstsemesterbegrüßung zum Wintersemester (im Oktober) in Nürtingen. Eine Teilnahme der PreisträgerInnen an dieser Veranstaltung wird vorausgesetzt.
Informationen zur Bewerbung für den Nachhaltigkeitspreis der HfWU in einer Datei:
Der Nachhaltigkeitspreis der HfWU (Höhe des Preisgeldes: 1.000 €) wird finanziert durch die Winfried-Böhler Umweltstiftung.
Preisträgerinnen und Preisträger des Nachhaltigkeitspreises ab 2013
2019:
Caren Huckle und Jessica Stehle: Vision Oben - Rund um die Bayernkaserne
2018:
Daniela Schrader: Suffizienz im und durch Tourismus – Gestaltungsmöglichkeiten einer Tourismustransformation durch Produzenten und Konsumenten touristischer Leistungen
2017:
Rosalie Schmon (1. Preis): Betrachtung der Auswirkungen von Unternehmensinitiativen im nachhaltigen Kakaoanbau
Daniel Schulz (2. Preis): Optimierungsansätze für den IT-basierten Wissensaustausch in einem Großkonzern als Unterstützung zur Erreichung des internen Klimaschutzziels
2016:
Franziska Bäker (geb. Steigenberger): Finanzierungsmöglichkeiten von Landschaftspflege und Naturschutz durch den Tourismus am Beispiel des Biosphärengebietes Schwäbische Alb
2015:
Amelie Schmidt: Proportion of People Living below Poverty Line as one indicator of Sustainable Social Development in India
2014:
Felix Bühler (1. Preis): Argumente und naturethische Implikationen in der Windenergiedebatte
Teresa Bachmann (2. Preis): Konflikte und Handlungsempfehlungen beim Ausbau der Windenergie in Baden-Württemberg
2013:
Oliver Grob (1. Preis): Grüne Technologien und Social Banking als ›Megatrends‹ im Kontext der Nachhaltigen Entwicklung
Lea Renz (2. Preis): Roadmapping als Instrument der strategischen Technologiefrühaufklärung mit speziellem Fokus auf Nachhaltigkeitsaspekte
Der Preis wird bereits seit 2002 (früher Umweltpreis) verliehen.
Jeder Studierende einer Hochschule für angewandte Wissenschaften in Baden-Württemberg, also auch HfWU-Studierende, hat die Möglichkeit ein Ethik-Zertifikat zu erwerben. Das Referat für Technik- und Wissenschaftsethik (rtwe) setzt dabei die Anforderung, dass der Studierende im Laufe seiner Studienzeit mindestens drei Lehrveranstaltungen aus dem Themenfeld Ethik und nachhaltige Entwicklung besucht und diese jeweils mit einer benoteten Leistung abschließt.
Weitere Informationen für interessierte Studierende finden Sie auf der HfWU-Webseite.
Für die Studierenden werden außerdem das wöchentliche Onlineseminare "Was würden Sie tun?" sowie die Online-Akademie "Ethik und Nachhaltige Entwicklung" des rtwe angeboten. Die erworbenen Scheine können dem Ethikum angerechnet werden.